Pflegetipps für Ihren Skihelm
Der Skihelm kann Leben retten oder zumindest die Folgen eines Unfalls auf der Piste so stark mindern, dass nicht etwa bleibende Schäden zurückbleiben. Diesem durchaus gewichtigen Umstand sollte Rechnung getragen werden. Rechnung in der Form, dass dem Helm vor und nach der Saison etwas Aufmerksamkeit geschenkt wird. Denn eine umsichtige Pflege und Aufbewahrung des Skihelmes macht sich bezahlt. Einmal in einer erhöhten Lebensdauer und einmal in der Gewissheit, mit einem sicheren Helm auf den Abhängen unterwegs zu sein.
Materialpflege und Aufbewahrung
Nach der Saison ist vor der Saison, denn der nächste Winter kommt bestimmt. Gerade der Helm sollte nach der Heimkehr aus dem Winterurlaub auf bestimmte Merkmale untersucht werden, die bezüglich der Sicherheit von hoher Relevanz sind. Erfolgt dies bereits vor der Einlagerung aufgrund der Sommerpause, so stellt der Helm zumindest kein Thema dar, wenn es ein paar Monate später wieder darum geht, alles für den nächsten Winterurlaub zu packen. Der Helm sollte gründlich nach tiefen Kratzern, Rissen, Dellen oder Löchern untersucht werden. Stürze oder Schläge können feinste Haarrisse verursachen, die mit bloßem Auge kaum erkennbar sind. Sind alle mechanisch beweglichen Teile des Helmes vollständig funktionsfähig und sind ebenso die Befestigungsriemen in Ordnung? Wie sieht die Innenpolsterung aus, die durch direkten Kontakt den höchsten mechanischen Langzeitbeanspruchungen ausgesetzt ist?
Wenn die Sichtkontrolle zur Zufriedenheit ausgefallen ist, kann es an die Reinigung des Helmes gehen, die damit anfangen kann, wenn dies möglich ist, die Innenpolster herauszunehmen und mit einem Handwaschmittel auszuwaschen. Durch das entfernte Innenpolster lässt sich zudem die Innenseite des Skihelmes besser reinigen. Zur Reinigung sowohl der Innenseite wie auch der Außenseite genügt im Prinzip ein feuchtes Tuch, idealerweise ein Mikrofasertuch, ein herkömmliches Baumwolltuch ist jedoch genauso gut. Einem eventuell eingebauten Visier oder der Skibrille darf mit Spülmittel zu Leibe gerückt werden, aber natürlich keine Scheuermittel verwenden. Viele Hersteller liefern mit den Skihelmen passende Aufbewahrungsbeutel aus Baumwolle oder anderen Materialien mit. Diese sind ideal geeignet zur Aufbewahrung des Skihelms während der Sommerpause.
Die Lebensdauer eines Skihelmes
Sollte die bereits angeführte Sichtkontrolle auf Beschädigungen ein Ergebnis gezeigt haben, ist es in der Regel besser, einen neuen Helm anzuschaffen, denn Sicherheit geht vor. Natürlich ist dies auch eine Frage der Anschaffungskosten, wobei hochwertige Skihelme aus Carbon oder Fiberglas von sich aus schon eine erhöhte Stabilität besitzen, aber Risse oder tiefe Kratzer können auch derartige Helme so stark beschädigen, das ihre Sicherheitsfunktion nicht mehr gegeben ist. In der Regel bieten die Hersteller von Hightech-Helmen entsprechende Informationen, was in solchen Fällen machbar ist und was nicht. Der überwiegende Anteil an Skihelmen wird aus den Kunststoffen ABS oder Polykarbonat gefertigt, was eine preiswerte Herstellung ermöglicht, aber auch die Lebensdauer einschränkt. Diese Kunststoffe sind der in Höhenlagen starken UV-Strahlung nur einen bestimmten Zeitraum lang gewachsen. Nach etwa drei bis vier Jahren regelmäßigen Wintersports und intensiver Sonneneinstrahlung tritt eine Versprödung des Kunststoffes ein, was letztlich zu Rissbildungen führt. Damit es hier nicht zum Ernstfall kommt, sollte spätestens vor der jeweils dritten Wintersaison der Skihelm gegen ein neues Produkt ausgetauscht werden. Hier hilft beispielsweise die große Auswahl an Skihelmen bei helmexpress.com, damit ist die Sicherheit gewährleistet und ein neuer Look sorgt bei der Abfahrt für frischen Wind.
Bildquellen:
Skiing (Felix Abraham/Flickr, CC BY-SA 2.0)
Skiing Fresh Powder in the Ruby Mountains Backcountry (Travel Nevada/Flickr, CC BY 2.0)